Neues zur Frankfurter Buchmesse

img_0102Hier war es lange still. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Im Juli habe ich In meinem Herzen nur du als E-Book veröffentlicht. Kurz darauf kam auch das Taschenbuch heraus. Den Sommer über gab es das E-Book exklusiv bei Amazon, mittlerweile ist es in allen Shops verfügbar, zum Beispiel bei Thalia.

„Einfach nur genial. Ein Meisterwerk!“ (Kari Lessir, Autorin)
„Ein Roman, der mich überrollt und zum Weinen gebracht hat und noch lange nachhallen wird.“ (Dani Schwarz, Lesemonsterchens Buchstabenzauber)
„Ich habe gelacht und ich habe geweint. Sehr. Und ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch noch lange, lange in Erinnerung behalten werde. (Fratz, Amazon-Kundin)

Zu keinem meiner Bücher habe ich so berührende Rückmeldungen erhalten wie zu In meinem Herzen nur du. Was ich selbst zunächst gar nicht so hoch hängte und als kleine Schmonzette verkaufte, beurteilten viele Leserinnen als tiefsinnige, bewegende Geschichte über das Leben und die Liebe. Das macht mich natürlich sehr stolz und glücklich.

Sehr glücklich bin ich übrigens auch über den Trailer zu In meinem Herzen nur du, produziert von Grünewald Buchtrailer. Er bringt wunderbar die Stimmung der Geschichte rüber.

 

ebbe-und-glut-katharina-burkhardt-ebook-01-ckUnd es gibt noch mehr Neuigkeiten: Ebbe und Glut ist nach all den Jahren nun endlich auch als Taschenbuch erschienen. Zu diesem Anlass hat es ein neues Gewand erhalten, und ich bin sehr begeistert davon.

Ihr seht – es ist viel passiert in den letzten Wochen und Monaten. Nun ist es Herbst, die Tage werden kürzer und dunkler, ideal, um sich zurückzuziehen und an neuen Projekten zu arbeiten. Noch kann ich nichts verraten, aber im Kopf habe ich viele, viele Ideen.

Zuletzt noch ein Tipp, wo Ihr mich persönlich treffen könnt:
Vom 20. bis 23. Oktober 2016 bin ich auf der Frankfurter Buchmesse. Ihr findet mich hauptsächlich am Stand von Das Autorensofa – Triff deinen Autor, Halle 3.0. – C107. Ich freue mich auf alle Begegnungen dort!

Schwere Geburt

Es war wohl alles ein bisschen viel auf einmal: Eine richtig schöne Geschichte sollte es werden, mit komplexen Charakteren, mit Tiefe und Anspruch. Und sie sollte schnell fertig werden, weil man als Profi-Autor ja schön brav jeden Tag eine gewisse Anzahl an Stunden an seinem Text arbeitet, so wie andere Leute im Büro ihre Exceltabellen bearbeiten, Stunde um Stunde, und wenn es mal klemmt, fragt man einen Kollegen, und weiter geht’s. Also habe ich schon mal vorsorglich auf allen Kanälen verkündet: „Das neue Buch kommt bald.“ Ich dachte, der Druck, den ich mir damit selber machte, würde mich vom Trödeln abhalten.

Aber so funktioniert das nicht. Jedenfalls nicht bei mir. Ich saß zwar auch Stunde um Stunde am Rechner, und irgendwie entstand dabei sogar eine Geschichte, rund 200 Seiten bislang. Aber ich war nicht richtig bei der Sache. Da war ein innerer Widerstand, der mich an manchen Tagen mit regelrechtem Widerwillen an die Arbeit gehen ließ. Und ich merkte auch, dass etwas mit den Figuren nicht stimmte. Sie erfüllten mein Herz nicht, lebten in meinem Inneren nicht wie liebgewordene Freunde, sondern blieben seltsam blass.

„Das wird schon“, sagte ich mir immer wieder und zwang mich Tag für Tag aufs Neue an den Schreibtisch. Ich überarbeitete alte Szenen und schrieb neue, überarbeitete wieder und hatte doch nicht das Gefühl, voranzukommen. Schließlich stellte ich fest: Freundliches Zureden („Prima, das waren heute 98 Wörter – 7 mehr als gestern!“) oder Antreiben („Los jetzt, du Lusche, andere haben das auch geschafft!“) halfen genauso wenig wie die Ermutigungen meiner Lektorin („Jetzt ist es schon viel besser.“) und die 137 Tipps gegen Schreibblockaden, die man in jedem Ratgeber findet.

Was hingegen wirklich half: Die Kritik zweier Testleserinnen, die mir unverblümt klarmachten, dass man sogar beim Lesen merkt, wie sehr ich mit der Geschichte ringe. Im ersten Moment war ich total geplättet und hätte das Manuskript am liebsten in die Tonne getreten – und mich gleich mit. Dann sickerte langsam eine Erkenntnis nach der nächsten durch. Die Geschichte hat einen schönen Plot, aber den falschen Erzählton. Außerdem blockiere ich mich selbst, wenn ich meine eigenen Ansprüche derart hochhänge, dass ich sie nie erreichen werde.

Die Soforttherapie sah so aus: Ich habe das Manuskript zur Seite gelegt und bewusst entschieden, dass ich ihm eine Ruhepause zum Reifen gönnen muss. Ein paar Wochen oder Monate, vielleicht gar Jahre. So mache ich das normalerweise immer, wenn ich feststecke, und bislang tat jeder Geschichte diese Pause enorm gut. Diesmal hatte ich aber gar keine Ruhephasen eingeplant, weil ich mir einbildete, die bräuchte ich als hauptberufliche Autorin nicht mehr, weil ich ja genug Zeit hatte, um Tag für Tag immer wieder an den kniffligen Stellen herumzudoktern. Was für ein Irrtum!

Keine halbe Stunde, nachdem ich diese Entscheidung getroffen hatte, sprang mich quasi von einer Sekunde auf die nächste die Idee für eine neue Geschichte an. Ich hatte noch nie über dieses Thema nachgedacht, es war etwas vollkommen Neues, das wie aus dem Nichts auftauchte und mich nicht mehr losließ. Ich schrieb augenblicklich den Plot auf und machte mich noch am selben Abend an die erste Szene. Seitdem schreibe ich Tag und Nacht. Ich muss mich nicht dazu zwingen, es geschieht ganz von alleine.

Diese Geschichte ist etwas völlig anderes als das, was ich geplant und meinen Lesern versprochen hatte. Genau genommen ist sie anders als alles, was ich je geschrieben habe. Aber hier funktioniert, was bei der ersten Geschichte nicht geklappt hat: Ich bin mit Begeisterung dabei. Die Figuren leben in mir und werden darum auch beim Schreiben lebendig. Warum? Weil ich mir keinen Druck mache. Weder in Bezug auf den Veröffentlichungstermin, noch bezüglich des Anspruchs. Die Geschichte ist seicht. Und kitschig. Und banal. Manch einer wird den Kopf schütteln und fragen: Wie konnte sie nur? Aber ich liebe diesen kleinen Roman jetzt schon. Und das ist das Wichtigste, um ihn aufschreiben zu können.

Was ich daraus gelernt habe? Es gibt eine Million Wege, einen Roman zu schreiben – ungefähr so viele, wie es Autoren gibt. Nein, sogar noch mehr: So viele, wie es Geschichten gibt. Denn es ist jedes Mal anders. Manchmal wird das eine Sturzgeburt und der Roman ist innerhalb weniger Wochen auf der Welt. Manchmal liegt man aber auch ziemlich lange in den Wehen und braucht schon mal ein paar Jahre (inklusive sehr ausgedehnter Pausen), bis das Baby endlich da ist.

Ich bin keine Fließbandautorin, kann mich nicht jeden Morgen um neun an den Schreibtisch setzen und nachmittags um fünf den Rechner ausschalten und befriedigt sagen: „Tagesziel erreicht.“ Ich brauche dieses gewisse Feuer, das mich antreibt. Und wenn das fehlt, dann nützt aller Zwang nichts, im Gegenteil, dadurch wird es nur noch schlimmer. Der „Ebbe und Glut“-Nachfolger lässt also noch ein Weilchen auf sich warten. Stattdessen wird es eine kräftige Portion Herzschmerz geben. Ob ich dazu stehe oder mich hinter einem Pseudonym verstecke, weiß ich noch nicht. Nur, dass ich diese Geschichte unbedingt erzählen muss. Jetzt sofort.

Mia und Arthur

Der Februarwind blies von der Elbe herauf. Mia zog fröstelnd die Schultern hoch. Sie zögerte. Arthurs herablassende Bemerkung ärgerte sie. Andererseits war sie jetzt schon so weit gegangen. War es nicht albern, in letzter Sekunde zu kneifen? Noch dazu bei einem so gut aussehenden Mann?
»Also gut«, sagte sie entschieden, »wir probieren es mal. Aber ich gehe sofort, wenn ich mich unwohl fühle. Und ich will sechzig Euro für jedes Kommen haben.« Der Doppeldeutigkeit ihres letzten Satzes wurde sie sich erst bewusst, als sie ihn bereits ausgesprochen hatte.
Arthur runzelte die Stirn. »Wie lange werden Sie wohl alles in allem für Ihren Job brauchen? Zehn Minuten? Eine Viertelstunde? Das macht bei fünfzig Euro also mindestens zweihundert pro Stunde. Finden Sie nicht, dass das schon ein ganz guter Satz ist?«
»Außergewöhnliche Jobs sollte man auch außergewöhnlich bezahlen«, entgegnete Mia. Die Sache fing an, ihr Spaß zu machen.
»Einverstanden.« Arthur streckte ihr die Hand entgegen. »Sechzig Euro, keine Fragen und absolute Diskretion.«
Sie besiegelten ihren Vertrag mit einem festen Händedruck.
Mia stand auf. »Wollen Sie, dass ich sofort mit der, äh, Arbeit anfange, oder soll ich in den nächsten Tagen wiederkommen?«
Arthur erhob sich ebenfalls. »Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich gerne sofort beginnen. Dann sehen wir gleich, ob es auch funktioniert.«

Aus Ebbe und Glut.
Lust auf mehr? Den Roman gibt es u. a. bei Amazon, Thalia, Hugendubel.

Hühnergott

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»Muscheln habe ich nicht gesammelt«, sagte Mia, als sie zum Auto zurückkehrten. »Aber einen Stein.« Sie öffnete ihre Hand und zeigte Arthur einen kleinen, unregelmäßig geformten schwarzen Stein mit weißen Flecken und einem kleinen, runden Loch in der Mitte.
»Ah, ein Hühnergott.« Arthur schaute auf Mias flache Hand. »Ein Feuerstein mit Loch.«
»Genau.« Mia hob den Stein vor ihr Auge. »Man sagt, dass deine Wünsche in Erfüllung gehen, wenn du durch das Loch schaust.«
»Tatsächlich? Das wusste ich nicht.«
Natürlich nicht, dachte Mia, Arthur merkte sich vermutlich immer nur die nüchternen Fakten, und nichts, was mit Gefühlen zu tun hatte.
»Ich schenke ihn dir.«
»Oh, danke!«
Als Arthur den Stein aus Mias Hand entgegen nahm, spürte sie die Wärme seiner Finger. Er hob den Hühnergott ebenfalls vor sein Gesicht und schaute kurz durch das kleine Loch.
»Na dann!« Arthur grinste. »Auf unsere Wünsche!«
Er ließ den Stein in seine Jackentasche gleiten.

Aus Ebbe und Glut. Die 2. überarbeitete Auflage gibt es für kurze Zeit zum Schnäppchenpreis von 99 Cent statt 3,99 Euro – zum Beispiel bei Amazon oder Thalia.

Frühlingshafte Buchpreise

Nur für kurze Zeit gibt es meine beiden Romane zum frühlingshaften Schnäppchenpreis von jeweils 99 Cent!

Steht Euch der Sinn nach Herzschmerz, Lust und Liebe? Dann greift zu Ebbe und Glut, einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte.

Leserstimmen:

„Die Geschichte ging mir richtig unter die Haut, ein Roman mit Seele und Tiefgang.“

„Ein großartiges Buch, das mich so gefesselt hat, dass ich mich zwischendurch zwingen musste eine Pause einzulegen, um nicht die zweite Nacht in Folge schlaflos zu verbringen.“

„Danke für dieses wunderbare Buch über die Liebe, das Leben, Selbstzweifel, das Älterwerden und das Glück, das es nicht nur einem allein so geht!“

„Ich habe den Roman in wenigen Tagen gelesen, weil ich ihn nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Geschichte ist sehr mitreißend und hat mich von der ersten Seite an gefesselt . Es ist ein ganz anderer Roman über die Liebe. Nichts ist so wie es scheint und ganz langsam erst bekommt der Leser vermittelt dass jede Person seine ganz besondere Geschichte hat die sein Handeln bestimmt.“

 

Das Haus der Medusa-kleinOder möchtet Ihr lieber eintauchen in die zuckersüße und gleichzeitig abgründige Geschichte eines alten Hauses und seiner sonderbaren Bewohner? Dann solltet Ihr Das Haus der Medusa lesen.

Leserstimmen:

„Dieses Buch ist kein klassischer Krimi, aber auch kein echtes Drama und schon gar keine Komödie. Und doch ist es ein bisschen von allem.“

„Mir hat dieser Roman mit seinen überraschenden Wendungen sehr gefallen.“

„Die Geschichte zieht einen sofort in ihren Bann, die Figuren sind sehr liebevoll gezeichnet und verbergen erstaunliche Geheimnisse… Vieles ist nicht so, wie es den Anschein erweckt – diese Geschichte muss man gelesen haben, ich war überrascht, welche Wendungen sie nimmt.“

„Liebevoll, detailliert und spannend.“

„Die Geschichte der vielen verschiedenen Menschen war manchmal recht undurchsichtig, was das Ganze spannend gemacht hat. Ich hätte nicht erwartet in einer Art Krimi zu landen, aber ich fand es echt super!“

Danke!

Das vergangene Jahr war für mich als Autorin sehr aufregend. Mein Roman Ebbe und Glut verkaufte sich überraschend gut, war zwischenzeitlich sogar in den Top 100 der Amazon-Bestsellerlisten. Viele begeisterte Leserinnen (ja, es ist ein Frauenbuch, das will ich nicht verheimlichen) haben wundervolle Rezensionen verfasst, mir sehr persönliche, berührende Mails geschrieben oder mir in Gesprächen versichert, wie gern sie diese Geschichte gelesen haben. „Ich habe die ganze Nacht durchgelesen, konnte nicht mehr aufhören“, war einer der häufigsten Sätze, die ich hörte oder las. Ich finde, es gibt kaum ein schöneres Kompliment für eine Autorin.

Dafür sage ich DANKE! Danke, dass Ihr dieses E-Book gekauft und gelesen habt. Danke, dass Ihr Euch die Mühe gemacht habt, eine Rezension zu verfassen. Danke, dass Ihr in einer Leserunde sehr eifrig und manchmal auch kontrovers über die Geschichte diskutiert habt. Danke, dass es Euch ein Bedürfnis war, mir Eure eigenen, sehr privaten Geschichten zu erzählen.

Das macht mich stolz und glücklich.

Ich wünsche Euch allen ein wunderbares neues Jahr, reich an kleinen und großen Glücksmomenten, leisen und lauten Überraschungen, vielen, vielen guten Büchern und noch mehr Liebe.

Weihnachtszeit – Geschenkezeit

Ihr braucht ein wenig Entspannung im Weihnachtsstress, habt aber schon alles Geld für Geschenke ausgegeben? Dann habe ich hier was für Euch:

Ebbe und Glut gibt es bis Weihnachten zum Schnäppchenpreis von 99 Cent statt 2,99 Euro!

Erhältlich u. a. bei:

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Schmökern!

Leserunde

In vier Tagen läuft die Bewerbungsfrist für meine Leserunde auf Lovelybooks ab. Macht mit und gewinnt mit etwas Glück ein E-Book meines Romans Ebbe und Glut!

Wie so eine virtuelle Leserunde abläuft, weiß ich ehrlich gesagt auch noch nicht richtig. Es ist das erste Mal, dass ich eine organisiere. Ich hoffe einfach, dass wir ganz viel Spaß beim Austauschen und Diskutieren haben. Auf Eure Meinungen und Gedanken bin ich schon sehr gespannt!

Du möchtest mitmachen? Das geht so:

  • Registriere Dich auf Lovelybooks.
  • Gehe auf die Leserundenseite von „Ebbe und Glut“.
  • Schreibe im Nachrichtenfeld eine Antwort auf die Frage, was für Dich einen guten Liebesroman ausmacht.
  • Und schon bist Du dabei und kannst mitdiskutieren, sobald wir starten!

Die Bewerbungsfrist endet am 19.11.2013.

Ich freue mich auf Euch!