Teil 1 der Fortsetzungsgeschichte
Sie hatte den Businessanzug gegen Jeans und Pulli eingetauscht, was sie jünger und sportlicher erscheinen ließ. Die kurzen Locken wurden von einer Spange aus dem Gesicht gehalten, was allerdings ein bisschen zu mädchenhaft wirkte. Aber ihr Lachen war heute noch wärmer und herzlicher als bei ihrer ersten Begegnung. Paul konnte nicht anders, er musste sie ununterbrochen anschauen.
Sie erzählte offen von ihren Startschwierigkeiten und von der Mühe, an lukrative Aufträge zu gelangen. Gleichzeitig strahlte sie eine Souveränität aus, die ihn beeindruckte. Er war überzeugt, dass sie ihren Weg gehen würde. In jeder Hinsicht. Was konnte er ihr da schon bieten?
Dennoch sagte er: „Du kannst dich jederzeit melden, wenn du Hilfe brauchst.“
Sie waren längst zum Du übergegangen, das Treffen gestaltete sich zwanglos und schön.
„Das ist toll“, sagte Anna und nickte dankbar.
Paul war erleichtert. Vermutlich kam sie auch gut alleine zurecht, aber er wollte den Kontakt nicht abreißen lassen.